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Rede zur Belehrung Januar 2009


1. Sunim stellt sich vor

Wir sind hier zusammengekommen um Dharma zu praktizieren und um aus dem Samsara herauszukommen, Nirvana zu erreichen und die Buddhaschaft zu erlangen. Buddha verkündete, dass 2500 Jahre nach seinem Erlöschen (2553) das Lotos-Sutra in der Saha Welt weithin verbreitet und gelehrt werden soll. Es ist eine heilsame Medizin für die Krankheit der Menschen in der Saha Welt.
Buddha sprach zu dem Bodhisattva Samantabhadra: „Wenn ein guter Mann oder eine gute Frau die vier Bedingungen erfüllt, werden sie sicher nach dem Erlöschen des Tathagata das Lotos Sutra erlangen“.

Die vier Bedingungen sind:
1. der Glaube daran, dass die Buddhas an sie denken und sie beschützen,
2. dass sie tugendhafte Wurzeln gepflanzt haben,
3. dass sie sich ganz sicher entschieden haben in der richtigen Versammlung, Buddha zu werden,
4. dass sie ihren Sinn darauf gerichtet haben, alle Lebewesen zum Erwachen zu führen und zu retten.

Daraufhin sagte der Bodhisattva Samantabhadra:
„Von aller Welt Verehrter! Wenn in der verdorbenen, üblen Epoche der letzten fünfhundert Jahre in der Saha-Welt einer diesen Sutren-Text annimmt und bewahrt, so werde ich ihn behüten und beschützen, Niedergang, Notlagen und Sorgen von ihm fernhalten und ihn in Frieden und gelassen verweilen lassen, so dass, wenn irgendeiner auf seine Schwächen lauert, dieser keine finden wird“


2. Was ist das Lotos Sutra

Die Lehre für die Bodhisattvas.
Gute Schüler! Ihr fragt, woher dieses Sutra kommt, wohin es geht, wo es verweilt.
Hört mit großer Aufmerksamkeit zu:
Dieses Sutra entspringt ursprünglich der Wohnstätte aller Buddhas, es verlässt diesen Ort und geht dorthin, wo die Lebewesen spirituell erwachen und das Streben nach Erleuchtung entfalten.
Es verweilt an dem Ort, an dem alle Bodhisattvas praktizieren.
Es wird von Menschen praktiziert die in früheren Leben bereits Hunderttausend von Millionen von Buddhas mit Gaben verehrt und bei allen Buddhas ihre großen Wünsche erreicht haben.
Deshalb sind sie aus Erbarmen und Mitgefühl mit allen hilfsbedürftigen Lebewesen in die Menschenwelt geboren worden.
Wer dieses Sutra lesen und bewahren kann, der ist wahrhaft Buddhas Schüler. Solche Menschen, wenn sie das Lotos Sutra hören und wenn sie es gehört haben im Glauben verstehen, analysieren und bewahren. Diese Menschen sind der vollkommenen Erleuchtung sehr nahe.

Das Lotos Sutra ist der König aller Sutren.
Alle Lehren Buddhas sind im Lotos Sutra enthalten. Buddhas Liebe ist da, für alle Lebewesen.
Buddha sprach im Lotos Sutra Kapitel 10 zum Medizinkönig- Gampopa: Die Sutrentexte, die ich lehre, sind unermesslich an Zahl, sei es dass ich sie schon gelehrt habe, dass ich sie jetzt lehre oder dass ich sie lehren will.
Doch unter diesen ist das Lotos Sutra, das welches am schwierigsten zu glauben und zu verstehen ist.
Dieses Sutra ist der geheime wesentliche Schatz aller Buddhas, den man nicht aufteilen und den verwirrten Menschen anvertrauen soll. Sämtliche von aller Welt Verehrten sind es, die es beschützen.
Der Boddhisattva Mahasattva Großer Glorreicher und die achtzigtausend Boddhisattvas richteten mit einer Stimme ihre Frage an den Buddha:
„Von aller Welt Verehrter. Wenn Bodhisattvas Mahasattvas die großen Wesen rasch die vollkommene Erleuchtung erlangen wollen, welche Lehre sollen sie praktizieren?“

Der Buddha sprach: „Gute, liebe Kinder! Dies ist die Lehre von den Unermesslichen Bedeutungen. Wenn ein Bodhisattva diese Lehre von den Unermesslichen Bedeutungen studieren und praktizieren will, muss er erkennen, dass alle Dharma in ihrer Natur und Form ursprünglich Leerheit und Stille waren und sind. Sie sind weder groß noch klein, weder entstehen, noch vergehen sie, sind weder feststehend noch beweglich, schreiten weder voran noch gehen sie zurück; sie sind nicht-dualistisch. So sollt ihr achtsam meditieren!“
Obwohl dies so ist, unterscheiden dennoch alle Lebewesen fälschlicherweise:
›Es ist dies‹ oder ›es ist jenes‹, und: es ist vorteilhaft ‹oder› es ist nachteilig‹;
-sie hegen schlechte Gedanken, sammeln verschiedene Arten von negativem Karma an und wandern so unablässig innerhalb der sechs Daseinsbereiche umher;
-sie erleben alle Arten von Leid und Elend und können diesem während unendlich langer Zeitalter nicht entkommen.

Bodhisattvas Mahasattvas, die diese Einsicht erlangen, werden den Geist der großen Liebe und des tiefen Mitgefühls entfalten.
Aus dem Wunsch, andere Lebewesen aus dem bedauernswerten Dasein zu befreien, werden sie große Liebe und Herzensgüte ausbreiten und alle Erscheinungen mit ihrer tiefen Weisheit durchdringen.
Aufgrund seiner ihm innewohnenden Natur dieser Ursache und dieses abhängigen Entstehens tritt als Wirkung ein Phänomen in Erscheinung.
Aufgrund seiner ihm innewohnenden abhängig entstandenen Natur verweilt ein solches Phänomen.
Aufgrund seiner ihm innewohnenden abhängig entstandenen Natur, verändert sich dieses Phänomen.
Aufgrund seiner ihm innewohnenden (eigenen) abhängig entstandenen Natur vergeht dieses Phänomen.
Aufgrund seiner ihm innewohnenden abhängig entstandenen Natur tritt ein übles Phänomen als Wirkung in Erscheinung.
Aufgrund seiner ihm innewohnenden abhängig entstandenen Natur, entsteht die Wirkung eines vorzüglichen Phänomens.
Verweilen, Verändern und Vergehen geschieht auf die gleiche Art und Weise.
Die Bodhisattvas, die diese vier Aspekte vom Entstehen bis hin zum Vergehen vollständig erfasst und verstanden haben, werden als nächstes beobachten, dass alle diese Phänomene nicht einmal für einen Augenblick verweilen, sondern dass sie alle in jedem Moment neu entstehen und vergehen; und sie werden weiter klar erkennen, dass sie augenblicklich erscheinen, verweilen, sich verändern und vergehen.
Nach dieser Betrachtung werden sie die Fähigkeiten, die Charaktereigenschaften, die Begierden und Wünsche der Lebewesen erkennen.
Da die Charaktere der Lebewesen, ihre Begierden und Wünsche unzählbar sind, sind auch die Dharma-Lehren unermesslich.
Und da die Dharma-Lehren unermesslich sind, sind es auch ihre Bedeutungen.
Die Unermesslichen Bedeutungen gehen aus einer Lehre hervor. Dieses, eine Lehre ist frei von Form und existiert in Abhängigkeit von Ursache und Wirkung, daher gibt es keine Form.
Das wird die wahre Form der Lehrheit genannt. Die Herzensgüte und große Liebe, die aus den Bodhisattvas Mahasattvas ausströmt, nachdem sie diese klare und helle Einsicht in die wahre Form gefestigt haben, ist wahrhaftig und nicht vergeblich.
Auf vorzügliche Weise werden sie die Lebewesen aus ihrem bedauernswerten Dasein befreien.
Nachdem sie Befreiung vom Leiden bewirkt haben, werden sie erneut den Dharma lehren und alle Lebewesen Freude erlangen lassen.

3. Wie kann man das Lotos Sutra praktizieren
Der Bodhisattva Weisheitssammlung fragte Manjusri: »Dieses Sutra ist äußerst tiefgründig, feinsinnig und wunderbar, ein Juwel unter allen Sutren und in der Welt äußerst selten. Wenn ein Lebewesen, gewissenhaft und eifrig vorwärtsstrebend, dieses Sutra praktiziert, kann er dann schnell die Buddhaschaft erlangen?«
Manjusri antwortete: »Es gibt da die Tochter des Drachenkönigs Sagara. Sie ist erst acht Jahre alt. In ihrer Weisheit und ihrer Anlage von scharfem Verstand, kennt sie gut das Karma, das aus den jeweiligen Fähigkeiten und Handlungen der Menschen hervorgeht.
Sie hat die Dharanis erlangt und ist fähig, den äußerst tiefen und geheimen Schatz, den die Buddhas lehren, aufzunehmen und zu bewahren. Sie ist tief in Samadhi eingegangen und hat alle Dharmas gut verstanden.
In einem Augenblick hat sie ihren Sinn auf Bodhicitta, den Erleuchtungsgeist, gerichtet und befindet sich auf der Stufe, von der man nicht mehr wiederkehrt.
Ungestört ist ihre Ausdrucksfähigkeit, sie fühlt Liebe für die Lebewesen, als ob sie ihre eigenen kleinen Kinder wären.
Ihre verdienstvollen Tugenden sind vollständig.
Was sie denkt und spricht ist feinfühlig und wunderbar, weithin reichend und groß. Sie ist voller Mitgefühl, liebevoll, gut zu den Menschen und ausgleichend. In ihrem Charakter ist sie bescheiden, ausgewogen und zartfühlend. Sie ist fähig, die Erleuchtung zu erlangen.
Alle Lebewesen haben die Buddhanatur und die Möglichkeit Buddha zu werden.
Auch die Höllenwesen wie Devadatta oder die Drachenprinzessin in der Tierwelt können Buddha werden.

Den Dharma soll man praktizieren wie Buddha es gesagt hat, das Lotos Sutra annehmen und bewahren, lesen , kopieren und rezitieren und praktizieren weithin verkünden um die Lebewesen zu veranlassen es zu verstehen.

4. Warum soll man das Lotos Sutra praktizieren?
Um aus dem Samsara ( Kreislauf der leidenden Welt) herauszukommen und die Vollkommene Buddhaschaft zu erreichen.
In dem Sutra steht, dass es das Tor zum Nirvana öffnet und den Wind der Befreiung wehen lässt und alle Leiden beseitigt.
Alle diese Lebewesen, die diesen Dharma gehört hatten, wurden in der gegenwärtigen Welt friedlich und gelassen, fühlten sich behaglich und werden später in einer guten Welt wiedergeboren, wo sie sich am Dharma-Weg erfreuen und auch die Lehre hören.
Wenn sie den Dharma vernommen haben, sind sie von den verschiedenen Hindernissen frei, und entsprechend ihrer Befähigung in allen Dharmas. Treten sie stufenweise in den Wahrheitsweg ein.
Buddha denkt beständig nach wie kann er alle Lebewesen veranlassen in den unübertroffenen Darma einzugehen und rasch die Buddhaschaft zu erlangen?
Durch das Lesen des Lotos Sutras wird negatives Karma gereinigt und alles Glück wird kommen.


Rede zur Buchpräsentation Dezember 2008


Die Lehre des Lotos Sutras und ihre Gleichnisse sind einzigartig in der Buddhistischen Literatur. Buddhas Geist und Körper mit seiner großen Liebe und seinem großen Mitgefühl erscheinen in dieser Welt im Lotos Sutra. Dieses Sutra vermag alle Lebewesen zu retten. Dieses Sutra vermag zu bewirken, dass die Lebewesen von ihren mannigfaltigen Leiden und weltlichen Sorgen frei werden. Dieses Sutra vermag zu bewirken, dass großzügig den Lebewesen heilsame Gaben zukommen und ihre Herzenswünsche erfüllt werden. Wie wenn Kinder ihre Mutter finden. Wie einer, der zur Schiffsreise ein Boot vorfindet. Wie ein Kranker, zu dem ein Arzt kommt, wie einer, der in der Dunkelheit eine Laterne bekommt, wie eine Fackel die Dunkelheit beseitigt, so ist es auch mit diesem Lotos-Sutra. Es vermag zu bewirken, dass alle Lebewesen von all ihren Leidhaften Mühen und Erkrankungen frei werden und dass sie die Fesseln von Geburt und Alter, Krankheit und Tod lösen.
Da das Lotos Sutra auch Buddhas Augen genannt wird ,trifft der gläubig Praktizierende alle Buddhas, Bodhisattvas und Mönche. Und wird von allen Buddhas und Bodhisattvas beschützt.
Buddhas geheimer Schmuck ist dieses Sutra. Buddhas Lehren haben einen Geschmack, die reinen Dharma Lehren süßen Himmelsnektars, Befreiung und Nirwana. Der Text ist daher erfüllt mit dem Geist Buddhas und darum selbst verehrungswürdig. Darf ich Sie bitten das Buch wie ein heiliges Buch zu behandeln. Durch das Lesen des Lotos Sutras wird negatives Karma gereinigt und alles Glück wird kommen.
S.H. der Dalai Lama hat im Vorwort geschrieben, das Lotos Sutra ist eine Quelle der Freude, wenn wir diese ständige Freude haben möchten, praktizieren wir das Lotos Sutra. Buddha
hat gesagt dass wir mit Freude über die Leerheit und Vergänglichkeit meditieren sollen. Alle Phänomene sind wie ein Traum wie eine Illusion, Mond auf dem Wasser wie ein Schattenbild wie Wolken, ein Sternenlicht, Blitz und Donner.
Alle Phänomene verweilen nicht einmal für einen Augenblick, sondern entstehen in jedem Moment neu und vergehen; und es ist weiter klar zu erkennen, dass sie augenblicklich erscheinen, verweilen, sich-verändern und vergehen.
Die Phänomene, unser Körper unsere Gedanken ändern sich ständig.
Die Voraussetzungen um die Lehre Buddhas zu empfangen sind, Weisheit Reinheit des Herzens Sanftmut und Warmherzigkeit
Buddha hat auch gesagt den Menschen mit zuwenig Weisheit und zuviel Begierde soll man das Lotos Sutra nicht lehren, weil wenn sie das Lotos Sutra auch hören verstehen sie es doch nicht.
Wer das Lotos Sutra lehren wollte kann in Buddhas Zimmer hineingehen. Das bedeutet große Liebe und großes Mitgefühl in unserem Herzen zu haben.
Buddhas Kleidung anzuziehen, bedeutet in unserem Herzen friedliche Gedanken und Geduld zu haben.
Buddhas Thron, bedeutet die Leerheit und Vergänglichkeit. Wenn wir diese Meinungen verstehen, haften wir nicht mehr an irdischen, vergänglichen Dingen.
Meistens glauben wir es existiert alles für immer unsere Liebe unser Leben, doch wenn wir daran anhaften, wird uns das Leiden verbrennen wie Buddha im Lotos Sutra erklärt hat. Darum hat Padmasambhava der aus dem Lotos geborene Buddha erklärt ein großer Yogi zu sein bedeutet einfach nicht mehr anzuhaften.
Alle Ursache des Leidens ist die Gier. Es entsteht durch Gier Unzufriedenheit und Disharmonie. Wenn es keine Gier mehr gibt, gibt es keinen Platz mehr um sich an das Leiden anzulehnen.
Nirwana bedeutet alle Leiden sind erlöscht, die Befreiung von Geburt, Alter Krankheit und Tod. Wahres Nirwana bedeutet Buddhaschaft zu erlangen.
Ursprünglich sind wir im Nirwana unsere Gedanken haben uns selbst gefesselt. Freiheit bedeutet daher die Fesseln des Leidens gelöst zu haben.
Ein Buddhistischer Schüler hat seinen Meister gefragt. Wie kann ich befreit werden, ich möchte frei werden. Der Meister antwortete wer hat dich gefesselt ?
Die Hölle oder das Paradies Glück Unglück oder, Liebe oder Hass alles hängt von unseren Gedanken, Vorstellungen und Konzeptionen ab. Die anderen Religionen sagen, Gott hat alles erschaffen im Buddhismus wird erklärt dass unsere Vorstellungen alles erschaffen sogar Gott.
Alle Lebewesen haben die Buddhanatur und die Möglichkeit Buddha zu werden. Auch die Höllenwesen wie Devadatta oder die Drachenprinzessin in der Tierwelt können Buddha werden. Buddha bedeutet ein, erleuchtetes Wesen mit allwissender Weisheit. Mit vollkommener Liebe und vollkommenen Mitgefühl. Nargajuna hat gesagt wir sollen immer alle Lebewesen mit liebevollen Augen anschauen.

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